Radball News



29.11.2023 - Föderpreis für Levin und Simon

Swiss Cycling beider Basel gratuliert den beiden Jung-Radballer und wünscht ihnen weiterhin viel Erfolg!

Am 29. November fand im Kuspo Münchenstein die diesjährige Sportpreisverleihung des Kantons Baselland statt. Dabei wurden die Radballer Levin Fankhauser und Simon Müller vom VMC Liestal für ihre herausragenden diesjährigen Leistungen geehrt und mit dem Förderpreis ausgezeichnet. An der Junioren Europamei-sterschaft belegten sie den sehr guten 4. Rang und verpassten haarscharf eine Medaille.

 

Der Förderpreis ist auch eine tolle Anerkennung für die langjährige und nachhaltige Nachwuchsförderung bei der Sektion von Swiss Cycling beider Basel.

 

Andreas Wild, Präsident SCBB


Swiss Cycling beider Basel gratuliert den Liestaler Jung-Radballer und wünschen weiter viel Erfolg!



Doppelter Titelgewinn für Liestaler Radballer

Am vergangenen Wochenende standen in Oftringen die Schweizermeisterschaftsfinal in insgesamt neun Radball-Kategorien an. Der VMC Liestal war in total drei Ligen mit einer eigenen Mannschaft vertreten und konnte dabei zwei Mal den Schweizer-meistertitel gewinnen und somit historisches schaffen.

 

In der Kategorie U19 waren Elia Geiger und Simon Müller schon während der ganzen Saison auf dem zweiten Platz anzu-treffen. Aber es gelang ihnen nie, sich gegen die Konkurrenz aus Möhlin durchzusetzen. Doch beiden war klar, am Final gilt vor allem die Tagesform und die Nervenstärke und dies konnten die beiden Baselbieter umsetzen. Müller, welcher mit seinem anderen Partner, Levin Fankhauser, die Schweizer Junioren-Nationalmannschaft bildet und an den Europameisterschaften den vierten Rang belegte, zeigte mit seinem Liga-Partner Geiger von Anfang an Nervenstärke. So gewannen sie die ersten beiden Spiele knapp und umkämpft mit 3:2 und da sich ihre Konkurrenten gegenseitig Punkte wegnahmen und die Möhlener einen schlechten Tag einzogen und Niederlage an Niederlage reihten, lief alles für das Baselbieter Duo. Da Geiger/Müller das dritte Spiel überzeugend gewannen und ihre letzten Konkurrenten wieder die Punkte teilten, stand schon ein Spiel vor Schluss fest, dass die Liestaler den Meistertitel vor Möhlin und Wetzikon feiern konnten. So konnten Geiger/Müller ohne Druck zum Ab-schlussspiel antreten, welches sich auch gewann und so mit grossem Abstand Schweizermeister wurden. Parallel zu diesem Final fand in der zweiten Halle der Final der U17-Kategorie statt. Auch hier stand mit Elias Oberer und Nils Affolter ein Lies-taler Duo auf dem Spielfeld.

 

Oberer/Affolter konnten sich in der Qualifikation in der erweiterten Ligaspitze halten, jedoch belegten sie nur den fünften Platz. In der Finalqualifikation steigerten sich die beiden, belegten den zweiten Rang und sicherten sich somit zwei wertvolle Bonuspunkte für den Final. Im Final in Oftringen lief es den beiden zu Beginn schlecht. Gleich im ersten Spiel gegen Altdorf, gegen welche sie in dieser Saison immer gewannen, mussten sie mit einer unnötigen Niederlage vom Feld. Doch Oberer und Affolter konnten sich steigern und konnten die weiteren drei Spiele gewinnen. Dank dem die beiden Liestaler zwei Bonus-punkte in den Final mitnahmen, konnten sie sich mit einem Punkt mehr knapp vor den Teams aus Altdorf und Mosnang dur-chsetzen.

 

Mit diesem zweiten Titelgewinn erreichte der VMC Liestal historisches. Nach dem dreifachen Medaillengewinn im letzten Jahr in Liestal, konnten die Liestaler Radballer erstmals in der Vereinsgeschichte in zwei Kategorien den Meistertitel mit nach Hause nehmen. Am Samstag stand in der 2. Liga noch Martin Gerber und Michael Schürpf vom VMC Liestal im Schweizer-meisterschaftsfinal im Einsatz. Die beiden konnten in dieser Liga gut mithalten, mussten gegen den letzten des Finals jedoch eine unnötige Niederlage gegen den letzten im Final in Kauf nehmen und belegten somit zum Abschluss den undankbaren vierten Schlussrang.

 

Freud und Leid lagen an diesem Wochenende bei den Liestaler Radballern nah beieinander. Im Jubel über die beiden Titel-gewinne ging fast ein wenig vergessen, dass in der NLA, der höchsten Schweizer Spielklasse, das Liestaler Fanion-Team mit Andry Accola und Lukas Oberer in die NLB abgestiegen sind. In diesem Jahr war bei den beiden der Wurm drin. Sie holten in den 27 Ligaspielen sieben Unentschieden und nur vier Siege und verloren praktisch alle Spiele nur mit einem Tor unentschie-den. Trotzdem mussten die beiden in dieser ausgeglichenen Liga nun erstmals seit 2015 wieder den Gang in die NLB antre-ten. Hoffen wir, dass die beiden weiterhin ihrem Sport treu bleiben und dem erfolgreichen Nachwuchs als Gradmesser für die Zukunft erhalten bleiben.

 

Mathias Oberer

Obmann

24.09.2023


Zwei Mitglieder von Swiss Cycling beider Basel sind an den UCI Weltmeisterschaften   in Glasgow im Einsatz

In wenigen Tagen geht für zwei Mitglieder des Kantonalverbandes die Reise nach Schottland los. Dort finden vom 3. bis 13. August die ersten UCI Cycling World Championship statt, wo alle Radsportarten im Einsatz stehen werden. Dieser Event ist der grösste Radbsportevent aller Zeiten, wo alle Radsportarten gemeinsam im Einsatz stehen werden. Die UCI will damit den Radsport fördern und auch die eher kleineren Radsportarten einer grösseren Öffentlichkeit präsentieren. Die UCi plant, die-sen Mega-Event nun alle vier Jahre, immer ein Jahr vor den Olympischen Spielen, durchzuführen. 2027 findet der Event in Frankreich, in der Region Auvergne-Rhone-Alps bei Grenoble statt. 

 

Die Baslerin Debi Studer, welche am 24.06.2023 in Tour-de-Scay (F) Trial-Schweizermeisterin wurde und somit die Schweiz als einzige Frau in dieser Sportart vertritt, wird ab dem 9. August im Einsatz stehen. Die Finals im Trial finden dann am Samstag 12. August mitten in Glasgow statt. Für Debi Studer, welche am 23.01.2023 zum Basler Sportchampion geehrt wurde, wird es bereits die 11 WM-Teilnahme sein. Debi Studer ist seit der ersten Trial-Weltmeisterschaft dabei und nur Covid verhinderte, dass sie noch mehr WM-Einsätze hat. Im UCI-World-Ranking belegt Debi Studer derzeit den siebten Rang. Ihre Chancen auf eine Finalteilnahme in Glasgow stehen damit durchaus gut, obwohl sie selbst noch nicht sicher ist, ob sie dies auch schaen wird. Dies, da die Konkurrenz an der Spitze gross und das Niveau sehr hoch ist.

 

Mit dem UCI-Kommissär und Swiss Cycling beider Basel-Ehrenmitglied, dem Baselbieter Mathias Oberer, steht ein weiteres Mitglied des Verbandes in Glasgow im Einsatz. Mathias Oberer wird als Radball-Schiedsrichter vom 11. bis 13. August in der Emirates-Arena, ebenfalls mitten in Glasgow, im Einsatz stehen. Für Mathias Oberer ist es nach den Weltmeisterschaften 2021 in Stuttgart sein zweiter Einsatz an einer Weltmeisterschaft. Unter anderem wird Mathias Oberer auch Partien im Frauen Radball leiten. Frauen Radball wird in Schottland das erste Mal international gespielt. Obwohl es in der Schweiz Frauen gibt, welche Radball spielen, meldete der nationale Verband diese nicht an die Weltmeisterschaften an, so dass die Schweiz in dieser Sportart auf eine mögliche Medaille verzichtet.

Debi Studer und Mathias Oberer

25.07.2023